Was ist industrielle Automatisierung und warum ist sie im Jahr 2025 wichtig?

In einer Ära rascher technologischer Veränderungen und wachsender globaler Konkurrenz wird die industrielle Automatisierung zu einem Schlüsselfaktor für den Erfolg moderner Produktionsunternehmen. Das Jahr 2025 bringt neue Herausforderungen und Chancen mit sich, die die Automatisierung nicht nur vorteilhaft, sondern oft auch überlebensnotwendig für das Bestehen am Markt machen. In diesem Artikel erklären wir, was industrielle Automatisierung genau bedeutet und warum sie derzeit wichtiger ist als je zuvor.

Was ist industrielle Automatisierung?

Definition und Grundprinzipien

Industrielle Automatisierung ist der Prozess der Nutzung von Steuerungssystemen, Computern, Robotern und Informationstechnologien zur Kontrolle von Produktionsprozessen und Maschinenanlagen. Ihr Ziel ist es, menschliche Eingriffe zu minimieren und gleichzeitig Effizienz, Qualität und Sicherheit der Produktion zu erhöhen.

Schlüsselkomponenten der Automatisierung

1. Steuerungssysteme (SPS)

  • Speicherprogrammierbare Steuerungen stellen die zentralen Steuereinheiten automatisierter Systeme dar
  • Sie verarbeiten Eingangssignale von Sensoren und steuern Ausgabegeräte nach programmierter Logik
  • Ermöglichen schnelle Reaktionen auf Änderungen im Produktionsprozess im Millisekundenbereich
  • Bieten Möglichkeiten zur Fernüberwachung und -steuerung über Kommunikationsschnittstellen
  • Sind für kontinuierlichen Betrieb unter anspruchsvollen industriellen Bedingungen konzipiert

2. Sensoren und Aktuatoren

  • Sensoren sammeln Daten über physikalische Größen wie Temperatur, Druck, Position, Geschwindigkeit oder Durchfluss
  • Wandeln physikalische Größen in elektrische Signale um, die das Steuerungssystem verarbeiten kann
  • Aktuatoren wandeln elektrische Signale in mechanische Bewegungen oder andere physikalische Aktionen um
  • Gewährleisten Rückkopplung zur Optimierung und Qualitätskontrolle von Prozessen
  • Moderne Sensoren enthalten oft intelligente Funktionen wie Selbstkalibrierung oder Diagnose

3. HMI (Human-Machine Interface)

  • Bieten Bedienern intuitive Schnittstellen zur Steuerung und Überwachung automatisierter Systeme
  • Zeigen Echtzeitdaten, Trends, Alarme und historische Aufzeichnungen an
  • Ermöglichen Fernzugriff über Webschnittstellen oder mobile Anwendungen
  • Enthalten Sicherheitsfunktionen für Autorisierung und Audit von Benutzeraktionen
  • Moderne HMI-Systeme unterstützen Touchbedienung und responsives Design

4. Kommunikationsnetze

  • Verbinden alle Komponenten des Automatisierungssystems zu einer einheitlichen Infrastruktur
  • Gewährleisten schnelle und zuverlässige Datenübertragung zwischen verschiedenen Steuerungsebenen
  • Unterstützen standardisierte Industrieprotokolle wie Modbus, Profibus, Ethernet/IP
  • Ermöglichen Integration mit betrieblichen Informationssystemen (ERP, MES)
  • Bieten Redundanz und Schutz vor Kommunikationsausfällen

Automatisierungsebenen

Ebene 1: Grundautomatisierung

  • Charakteristik: Einfache automatische Funktionen ersetzen manuelle Operationen
  • Komponenten: Zeitschaltuhren, grundlegende Anwesenheitssensoren, einfache Relais
  • Funktionalität: Automatisches Starten und Stoppen von Maschinen basierend auf voreingestellten Bedingungen
  • Menschlicher Eingriff: Bediener stellen Parameter ein und starten Prozesse manuell
  • Beispiel: Automatisches Einschalten eines Förderbands bei Materialerkennung durch Lichtschranke
  • Vorteile: Niedrige Investitionskosten, einfache Implementierung, sofortige Zeitersparnis
  • Nachteile: Begrenzte Flexibilität, minimale Optimierungsmöglichkeiten

Ebene 2: Teilautomatisierung

  • Charakteristik: Kombination automatischer und manueller Operationen innerhalb eines Prozesses
  • Komponenten: SPS-Systeme, fortgeschrittenere Sensoren, Servoantriebe, grundlegende HMI
  • Funktionalität: Automatisierung sich wiederholender Aufgaben bei Beibehaltung menschlicher Überwachung
  • Menschlicher Eingriff: Bediener überwacht aktiv den Prozess und greift bei Bedarf ein
  • Beispiel: CNC-Bearbeitungsmaschinen mit automatischer Bearbeitung, aber manuellem Ein- und Auslegen der Werkstücke
  • Vorteile: Höhere Präzision, konsistente Qualität, Reduzierung körperlicher Belastung der Bediener
  • Nachteile: Weiterhin hohe Anforderungen an Personalressourcen, begrenzte Produktivität

Ebene 3: Bedingte Automatisierung

  • Charakteristik: System steuert die meisten Prozesse selbständig mit menschlichem Eingriff nur bei Ausnahmen
  • Komponenten: Fortgeschrittene SPS- oder DCS-Systeme, Sensornetzwerk, Robotermanipulatoren
  • Funktionalität: Fortgeschrittene Steuerungsalgorithmen mit Anpassungsfähigkeit an Bedingungsänderungen
  • Menschlicher Eingriff: Bediener überwacht System und greift nur bei Alarmen oder außergewöhnlichen Situationen ein
  • Beispiel: Automatisierte Produktionslinie mit menschlicher Überwachung und manueller Eingriffsmöglichkeit
  • Vorteile: Hohe Effizienz, konsistente Qualität, reduzierte Betriebskosten
  • Nachteile: Höhere Investitionskosten, Bedarf an qualifiziertem Personal

Ebene 4: Hochautomatisierung

  • Charakteristik: Minimaler menschlicher Eingriff mit autonomer Lösung der meisten Situationen
  • Komponenten: Intelligente Steuerungssysteme, fortgeschrittene Diagnose, prädiktive Algorithmen
  • Funktionalität: System bewältigt die meisten Situationen selbständig einschließlich Selbstdiagnose und Reparaturen
  • Menschlicher Eingriff: Spezialisten greifen nur bei komplexen Problemen oder Wartung ein
  • Beispiel: Vollautomatisiertes Lager mit Robotersystemen und intelligenter Bestandsführung
  • Vorteile: Maximale Effizienz, kontinuierlicher Betrieb, minimale Betriebskosten
  • Nachteile: Hohe Investitionskosten, komplexe Implementierung, Technologieabhängigkeit

Ebene 5: Vollautomatisierung

  • Charakteristik: Vollständig autonome Systeme ohne Bedarf menschlicher Eingriffe unter normalen Bedingungen
  • Komponenten: Künstliche Intelligenz, Machine-Learning-Algorithmen, fortgeschrittene Sensorsysteme
  • Funktionalität: Selbstlernende Systeme mit Anpassungs- und Optimierungsfähigkeit
  • Menschlicher Eingriff: Nur strategische Entscheidungen und Langzeitplanung
  • Beispiel: Unbemannte Produktionswerke („Lights-out“-Fabriken) mit vollständig autonomem Betrieb
  • Vorteile: Maximale Produktivität, konsistente Qualität, minimale Betriebskosten
  • Nachteile: Sehr hohe Investitionskosten, komplexe Technologie, Risiko technologischer Abhängigkeit

Warum ist Automatisierung im Jahr 2025 wichtig?

1. Globale wirtschaftliche Belastungen

Wachsende Konkurrenz

  • Globalisierung des Marktes schafft intensives Wettbewerbsumfeld, in dem nur die effizientesten Unternehmen überleben
  • Kunden haben Zugang zu Produkten aus der ganzen Welt, was den Druck auf Qualität und Preis erhöht
  • Automatisierung ermöglicht wettbewerbsfähige Kosten bei Beibehaltung hoher Qualität
  • Schnellere Markteinführung (Time-to-Market) wird zum kritischen Erfolgsfaktor
  • Produktionsflexibilität ermöglicht schnelle Reaktion auf Nachfrage- und Trendänderungen

Inflation und Energiekosten

  • Steigende Energiepreise stellen einen bedeutenden Teil der Produktionskosten dar
  • Automatisierte Systeme optimieren Energieverbrauch durch intelligente Steuerung
  • Prädiktive Algorithmen minimieren Verschwendung und maximieren Prozesseffizienz
  • Reduzierung der Abhängigkeit von volatilen Inputpreisen durch Optimierung der Materialflüsse
  • Möglichkeit der Nutzung erneuerbarer Energiequellen in Kombination mit intelligenter Verbrauchssteuerung

Änderungen in globalen Lieferketten

  • COVID-19-Pandemie offenbarte die Fragilität globaler Lieferketten
  • Nearshoring und Reshoring der Produktion erfordern höhere Effizienz für Wettbewerbsfähigkeit in teureren Standorten
  • Automatisierung ermöglicht flexible Anpassung der Lieferketten
  • Reduzierung der Abhängigkeit von einem Lieferanten durch Diversifizierung und Flexibilität
  • Möglichkeit schneller Änderung des Produktionsprogramms je nach Materialverfügbarkeit

2. Demografische und soziale Veränderungen

Mangel an qualifizierten Arbeitskräften

  • Bevölkerungsalterung in entwickelten Ländern reduziert die Anzahl verfügbarer Arbeiter
  • Junge Generation bevorzugt oft Arbeit im Dienstleistungssektor gegenüber der Produktion
  • Schwierige Suche nach qualifizierten Technikern und Bedienern für spezialisierte Positionen
  • Steigende Löhne aufgrund Arbeitskräftemangels erhöhen Produktionskosten
  • Automatisierung kompensiert Mangel an Personalressourcen und reduziert Abhängigkeit von Arbeitskräfteverfügbarkeit

Veränderte Erwartungen der Arbeitnehmer

  • Junge Generation bevorzugt kreativere und intellektuell anspruchsvollere Arbeit
  • Anforderungen an bessere Work-Life-Balance und flexible Arbeitsbedingungen
  • Automatisierung befreit Menschen von routinemäßigen, gefährlichen und körperlich anstrengenden Aufgaben
  • Schaffung neuer, qualifizierterer Arbeitsplätze in Wartung und Systemsteuerung
  • Möglichkeit von Fernarbeit und flexiblen Arbeitszeiten

Arbeitssicherheit

  • Reduzierung von Unfallrisiken in gefährlichen Umgebungen mit hohen Temperaturen, toxischen Stoffen
  • Eliminierung des menschlichen Faktors bei gefährlichen Operationen wie Höhenarbeit
  • Automatische Überwachung von Sicherheitsparametern und sofortige Reaktion auf Gefahren
  • Bessere Arbeitsbedingungen für Mitarbeiter mit klimatisierten Kontrollräumen
  • Reduzierung der Kosten für Versicherung und Arbeitsunfallentschädigungen

3. Technologische Fortschritte

Verfügbarkeit fortgeschrittener Technologien

  • Dramatische Kostensenkung bei Sensoren, Prozessoren und Steuerungssystemen durch Massenproduktion
  • Cloud-Services ermöglichen Zugang zu fortgeschrittenen Funktionen ohne hohe IT-Infrastrukturinvestitionen
  • Edge Computing bringt Rechenleistung direkt in die Produktionshallen
  • Open-Source-Lösungen und Standardisierung reduzieren Entwicklungs- und Implementierungskosten
  • Modulare Systeme ermöglichen schrittweise Implementierung nach finanziellen Möglichkeiten

Künstliche Intelligenz und Machine Learning

  • Prädiktive Wartung reduziert ungeplante Ausfälle und verlängert Anlagenlebensdauer
  • Automatische Anomalieerkennung ermöglicht frühzeitige Problemidentifikation
  • Adaptive Steuerungssysteme lernen aus historischen Daten und optimieren ihr Verhalten
  • Computer-Vision-Systeme automatisieren Qualitätskontrolle mit höherer Präzision als das menschliche Auge
  • Natural Language Processing ermöglicht intuitive Kommunikation mit automatisierten Systemen

Internet der Dinge (IoT)

  • Vernetzung aller Geräte und Systeme schafft umfassendes Bild des Produktionszustands
  • Echtzeitüberwachung ermöglicht sofortige Reaktion auf Änderungen und Probleme
  • Fernsteuerung und -diagnose reduzieren Service- und Wartungskosten
  • Big-Data-Analyse enthüllt verborgene Muster und Optimierungsmöglichkeiten
  • Blockchain-Technologie gewährleistet Datensicherheit und Nachverfolgbarkeit

4. Anforderungen an Qualität und Flexibilität

Wachsende Kundenanforderungen

  • Kunden erwarten immer höhere Produktqualität ohne Kompromisse
  • Personalisierung und Customization werden auch in der Produktion zum Standard
  • Kürzere Lieferzeiten sind Wettbewerbsvorteil in sich schnell ändernden Märkten
  • Zero-Defect-Qualität ist Anforderung besonders in Automobil- und Luftfahrtindustrie
  • Transparenz des Produktionsprozesses und Materialherkunft

Regulatorische Anforderungen

  • Strengere Qualitäts- und Sicherheitsnormen erfordern perfekte Prozessdokumentation
  • Nachverfolgbarkeit der Produktionsprozesse vom Rohstoff bis zum Fertigprodukt
  • Umweltvorschriften begrenzen Emissionen und Abfall aus Produktionsprozessen
  • Automatisierung gewährleistet konsistente Einhaltung aller regulatorischen Anforderungen
  • Automatische Generierung von Berichten und Dokumentation für Audits

Produktionsflexibilität

  • Schnelle Umrüstung von Produktionslinien für verschiedene Produkte (Changeover)
  • Produktion kleiner Serien bis hin zu Einzelstücken (Lot Size One) wirtschaftlich
  • Mass Customization kombiniert Vorteile der Massenproduktion mit Individualisierung
  • Modulare Produktionssysteme ermöglichen schnelle Rekonfiguration
  • Anpassung an saisonale Nachfrageschwankungen ohne Personaländerungen

5. Nachhaltigkeit und Ökologie

Energieeffizienz

  • Optimierung des Energieverbrauchs durch intelligente Steuerung von Motoren und Beleuchtung
  • Nutzung von Waste-Heat-Recovery-Systemen zur Steigerung der Gesamteffizienz
  • Integration erneuerbarer Energiequellen mit Produktionsprozessen
  • Smart-Grid-Technologien für optimale Stromnutzung
  • Überwachung und Reporting des Energieverbrauchs zur Identifikation von Einsparungen

Abfallminimierung

  • Präzise Materialdosierung eliminiert Rohstoffverschwendung
  • Optimierung der Produktionsprozesse reduziert Ausschussmengen
  • Automatische Trennung und Recycling von Abfallmaterialien
  • In Produktionsprozesse integrierte Kreislaufwirtschaftsprinzipien
  • Echtzeitüberwachung der Materialflüsse zur Verlustminimierung

ESG-Anforderungen

  • Environmental, Social, Governance-Kriterien beeinflussen Investitionsentscheidungen
  • Druck von Investoren und Stakeholdern auf transparentes Nachhaltigkeitsreporting
  • Automatisierung ermöglicht präzise Messung und Reporting von Umweltauswirkungen
  • Soziale Verantwortung durch Schaffung qualitativ hochwertiger Arbeitsplätze
  • Governance durch transparente und auditierbare Prozesse

Konkrete Vorteile der Automatisierung im Jahr 2025

Wirtschaftliche Vorteile

Senkung der Betriebskosten

  • Einsparung von Arbeitskräften im Bereich von zwanzig bis fünfzig Prozent durch Ersetzung routinemäßiger Operationen
  • Reduzierung der Energiekosten um fünfzehn bis dreißig Prozent durch Verbrauchsoptimierung
  • Materialoptimierung bringt Einsparungen von zehn bis fünfundzwanzig Prozent
  • Prädiktive Wartung reduziert Reparatur- und Ersatzteilkosten
  • Automatisierung administrativer Prozesse senkt Gemeinkosten

Produktivitätssteigerung

  • Kontinuierlicher Betrieb vierundzwanzig Stunden täglich, sieben Tage die Woche ohne Pausen
  • Eliminierung von Stillständen durch menschliche Faktoren wie Pausen oder Krankheit
  • Schnellere Produktionszyklen durch Bewegungsoptimierung und Eliminierung unnötiger Operationen
  • Parallele Verarbeitung mehrerer Operationen gleichzeitig
  • Automatische Umrüstung zwischen verschiedenen Produkten minimiert Verlustzeiten

Qualitätsverbesserung

  • Konsistente Produktqualität ohne Einfluss menschlicher Faktoren und Ermüdung
  • Automatische Qualitätskontrolle jedes Stücks statt Stichprobenkontrollen
  • Sofortige Erkennung und Korrektur von Spezifikationsabweichungen
  • Reduzierung von Reklamationen und Rücksendungen erhöht Kundenzufriedenheit
  • Nachverfolgbarkeit jedes Produkts vom Rohstoff bis zur Expedition

Strategische Vorteile

Wettbewerbsfähigkeit

  • Schnellere Marktreaktion durch flexible Produktionssysteme
  • Möglichkeit wettbewerbsfähiger Preise bei Margenerhaltung
  • Differenzierung durch höhere Qualität und Lieferzuverlässigkeit
  • Fähigkeit zur Annahme von Aufträgen mit kürzeren Lieferzeiten
  • Möglichkeit der Expansion in neue Märkte mit höheren Qualitätsanforderungen

Skalierbarkeit

  • Einfache Kapazitätssteigerung durch Hinzufügung modularer Einheiten
  • Flexible Nachfrageanpassung ohne Neueinstellungen
  • Replikation erfolgreicher Lösungen an weitere Produktionsstandorte
  • Zentralisierte Steuerung mehrerer Produktionswerke
  • Möglichkeit schneller Auslandsexpansion

Innovation

  • Freisetzung von Personalressourcen für Forschung, Entwicklung und Innovation
  • Schnelleres Testen neuer Produkte und Prozesse
  • Datengestützte Entscheidungsfindung basierend auf Echtzeitproduktionsdaten
  • Möglichkeit des Experimentierens mit neuen Materialien und Technologien
  • Schaffung neuer daten- und servicebasierter Geschäftsmodelle

Risikofaktoren und deren Management

Cybersicherheit

  • Implementierung mehrschichtiger Schutzmaßnahmen mit Firewalls, Antivirenprogrammen und Intrusion-Detection-Systemen
  • Verwendung sicherer Kommunikationsprotokolle mit Datenverschlüsselung
  • Regelmäßige Systemupdates und Sicherheitspatches
  • Mitarbeiterschulung in Cybersicherheit
  • Backup-Systeme und Disaster-Recovery-Pläne für Cyberangriffe

Technologische Abhängigkeit

  • Diversifizierung der Technologielieferanten zur Reduzierung des Vendor-Lock-in-Risikos
  • Implementierung von Backup-Systemen und Redundanz kritischer Komponenten
  • Kontinuierliche Personalweiterbildung zur Erhaltung interner Kompetenzen
  • Dokumentation aller Systeme und Prozesse zur Kontinuitätssicherung
  • Schrittweise Migration auf neue Technologien statt radikaler Änderungen

Investitionskosten

  • Schrittweise phasenweise Implementierung mit ROI-Messung in jeder Phase
  • Nutzung von Leasing und Finanzierung zur Verteilung der Investitionskosten
  • Pilotprojekte zur Konzeptverifikation vor Großinvestitionen
  • Kombination interner Ressourcen mit externer Finanzierung
  • Total-Cost-of-Ownership-Analyse einschließlich Betriebskosten

Automatisierungstrends für 2025

Kollaborative Roboter (Cobots)

Sichere Zusammenarbeit mit Menschen

  • Fortgeschrittene Kraft- und Momentsensoren ermöglichen sichere Interaktion mit Bedienern
  • Automatischer Stopp bei Erkennung unerwarteten Kontakts
  • Intuitive Programmierung durch Bewegungsdemonstration
  • Flexibler Einsatz ohne Sicherheitsbarrieren
  • Möglichkeit schneller Umprogrammierung für verschiedene Aufgaben

Anwendungen kollaborativer Roboter

  • Montageoperationen, die Kombination menschlicher Geschicklichkeit und robotischer Präzision erfordern
  • Materialhandhabung in mit Bedienern geteilten Räumen
  • Qualitätskontrolle mit fortgeschrittenen Sensoren und menschlichem Urteilsvermögen
  • Verpackung und Palettierung mit flexibler Anpassung an verschiedene Produkte
  • Unterstützung bei Wartungs- und Serviceoperationen

Künstliche Intelligenz in der Automatisierung

Machine-Learning-Algorithmen

  • Prädiktive Wartung mit Vibrations-, Temperatur- und anderen Parameteranalysen
  • Prozessoptimierung basierend auf historischen Daten und Echzeitmessungen
  • Automatische Systemkalibrierung zur Aufrechterhaltung optimaler Leistung
  • Anomalieerkennung zur frühzeitigen Identifikation potenzieller Probleme
  • Adaptive Steuerung mit Anpassung an sich ändernde Bedingungen

Computer-Vision-Systeme

  • Visuelle Qualitätskontrolle mit Erkennung für das menschliche Auge unsichtbarer Defekte
  • Objekt-erkennung und -sortierung verschiedener Formen, Größen und Farben
  • Roboternavigation in komplexer Umgebung mit Hindernissen
  • Barcode-Lesen und OCR zur automatischen Produktidentifikation
  • Sicherheitsüberwachung von Arbeitern und Erkennung gefährlicher Situationen

Cloud und Edge Computing

Cloud-Services für Automatisierung

  • Fernüberwachung von Produktionsprozessen von jedem Ort der Welt
  • Big-Data-Analyse zur Aufdeckung von Trends und Optimierungsmöglichkeiten
  • Software-as-a-Service (SaaS)-Modelle reduzieren IT-Infrastrukturkosten
  • Automatische Cloud-Backups und Disaster Recovery
  • Skalierbare Rechenressourcen nach aktuellen Bedürfnissen

Edge Computing in der Industrie

  • Lokale Datenverarbeitung für schnelle Reaktion kritischer Systeme
  • Reduzierung der Kommunikationslatenz zwischen Sensoren und Steuerungssystemen
  • Offline-Funktionalität bei Internetausfall

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